Der kreative Output kannte keine Grenzen. Innerhalb von 12 Monaten hatten wir ca. 3 fertige Stücke und etwa 275tausend Grooves zusammengejamt. Mit Axel Autschbach hatten wir dann endlich einen richtigen Bassmann. Von jetzt an gabs kein Halten mehr: wir mussten auf die Bühne. Im tiefen Rausch fanden wir unseren Bandnamen: Hardcore Plüsch. Wir waren sofort alle einverstanden, da er doch treffend unser rüde-zärtliches Beisammensein beschrieb.
Unser erstes echtes Konzert hatten wir im Hürther Jazzkeller. Wir rockten die Bude, dass man noch Jahre später im Hürther Bathikkurs über uns sprechen sollte.
Am 27.09.1998 verstarb Vlad auf tragische Weise und hinterließ uns einige, schöne Songideen, die wir später fertig stellten.
Nach längerer Suche wurde Jürgen Rißmann unser neuer Sänger. Mit ihm wurde Hardcore Plüsch noch funkiger. Wir schafften es mittlerweile auf ca. 15 eigene Stücke, wovon im Schnitt jeder von uns etwa zwölf fehlerfrei spielen konnte. Das ergab eine Spannung, die jeden Auftritt zu einem einzigartigen Erlebnis werden ließ. Auch für uns.
Zu dieser Zeit erschien die erste Demo-CD mit 10 Stücken. Wir spielten im FEZ, ABS und sogar im MTC und wurden immer besser.
Für Jürgen kam in 2000 Eric Sander als neuer Sänger mit neuen Ideen. So waren wir 2001 reif für unsere erste professionell aufgenommene Demo-CD mit dem Titel „Best Of“.
Und professionell wie wir mittlerweile waren, war das das eigentliche Ende von Hardcore Plüsch. Die Luft war raus. Keine Ideen mehr.
Bald wollte Axel sich mehr um „Fitness“ (eine Schrammelband) kümmern, Marcus um „Portofino“ (eine Latinband) und Eric um seine Karriere.
Für Axel kam Lorenz Kahlke und für Eric Katja Goretzki. Doch es passierte nix mehr. Ende 2002 nagelten wir den Deckel endgültig zu.
Weil aber so viel gute Musik bei raus kam und es eine Schande wäre sie in der Schublade verrotten zu lassen, gibt es diese Webseite. Also, viel Spass!